Automechanika Frankfurt erhält Zuspruch zu Fokusthemen Transformation und Nachhaltigkeit
Die Automechanika Frankfurt 2024 verzeichnet bereits ein Jahr vor dem Messestart einen Anstieg von etwa 20 Prozent bei den Anmeldungen im Vergleich zur vorherigen Veranstaltung. Insbesondere die Schwerpunktthemen Transformation und Nachhaltigkeit stoßen in der Branche auf großes Interesse. Vorausschauende Akteure kündigen frühzeitig an, dass sie vom 10. bis 14. September 2024 entsprechende Produkte und Lösungen für den Aftermarket und die Erstausrüstung präsentieren werden. Neue Veranstaltungsformate fördern die Diskussion und Vernetzung zu wichtigen Themen wie Circular Economy, E-Mobilität, alternative Kraftstoffe, Nachhaltigkeit, Konnektivität und KI im Auto sowie im Service.
Die Transformation der Automobilbranche wird im Rahmenprogramm der Automechanika Frankfurt umfassend präsent sein. Es werden verschiedene Veranstaltungsformate angeboten, darunter der neu eingeführte Sustainability Court in Halle 5. Hier haben Automobilhersteller, Zulieferer und Akteure aus dem Automotive Aftermarket die Möglichkeit, ihre nachhaltigen Lösungen zu präsentieren und sich in Diskussionen auf der Bühne sowie im angrenzenden Networking-Areal auszutauschen. Der Future Mobility Park ermöglicht es dem Fachpublikum, Fahrzeuge mit alternativen Antrieben und innovativen Zukunftslösungen live zu erleben und zu testen. In Halle 3 findet zum zweiten Mal das hochklassige Experten-Forum „Innovation4Mobility“ statt, das in Fachvorträgen und Diskussionsrunden den gesamten Themenbereich des Umbruchs in der Mobilitätsindustrie abdeckt.
Die Branche zeigt ihre gebündelten Kräfte auch durch den ersten Sustainability Day in Bologna am 17. November 2023, initiiert vom Forum on Automotive Aftermarket Sustainability (FAAS). Dieser Tag bietet die Gelegenheit, von Experten zu lernen und langfristige Netzwerke zu schaffen, um die Branche in den kommenden Jahren in Bezug auf Nachhaltigkeit voranzubringen.
Philippe Colpron, Leiter ZF Aftermarket, betont die Bedeutung internationaler Partnerschaften und die Notwendigkeit einer Balance zwischen lokaler Verwurzelung und globaler Vernetzung. Er unterstreicht die Notwendigkeit von innovativen Partnerschaften, um den Herausforderungen der sich entwickelnden Landschaft der Next Generation Mobility gerecht zu werden, die durch CASES-Megatrends (Connected, Autonomous, Shared, Electrified, Sustainable) gekennzeichnet ist.
Die Planungen für die Automechanika Frankfurt 2024 zeigen eine hohe Nachfrage nach Standvergrößerungen, und es ist erfreulich zu sehen, dass namhafte Unternehmen nach einer längeren Pause wieder teilnehmen, darunter Borsehung, Exedy, Marelli Aftermarket, Niterra, SKF, Sogefi und Trucktec im Bereich Teile und Komponenten sowie 3M, Axalta, PPG, Spanesi, Sonax und andere in verschiedenen Produktbereichen. Die positive Resonanz setzt sich auch bei der Automechanika Shanghai fort, die nahezu auf Vor-Corona-Niveau mit 5.600 angemeldeten Ausstellern liegt.
Ausstellerstimmen zur kommenden Automechanika Frankfurt 2024
„Wir verstehen uns als treibende Kraft bei der Herausforderung, den Ersatzteilmarkt fit für die E-Mobilität zu machen. Dabei stellen wir den Bedarf unserer Kunden nach wirtschaftlichen und zukunftsfähigen Reparaturlösungen in den Mittelpunkt.“
Jens Schüler, CEO Schaeffler Automotive Aftermarket
„Gemeinsam mit unseren Kunden wollen wir den nachhaltigen Transport der Zukunft prägen und weiterhin ein starker Innovator der Nutzfahrzeugindustrie in der Erstausrüstung und im Aftermarket sein. Auf der Automechanika zeigen wir erstmalig mit Cojali an unserer Seite unsere Vision eines holistischen Aftermarket-Ökosystems.“ Andreas Wimmer, Mitglied der Geschäftsführung der Knorr-Bremse Systeme für Nutzfahrzeuge GmbH
„Wir nehmen die technologischen Veränderungen, z. B. die Elektrifizierung der Automobile, in unsere Softwarelösungen auf und bieten etwa durch Telematikdaten einen echten Mehrwert. Die wesentliche Innovation liegt für uns darin, alle Technologien zu verbinden und mit Künstlicher Intelligenz dafür zu sorgen, Prozesse zu vereinfachen und zu beschleunigen.“
Helmut Eifert, DAT-Geschäftsführer Innovationen und Ausland
„Grundsätzlich sehen wir die Betriebe im Rahmen des Transformationsprozesses zunehmend besser aufgestellt. Die außergewöhnliche und volatile Marktlage der letzten Jahre hat zu einem Umdenken der Branche geführt. Wir unterstützen Reparaturbetriebe mit einem neuen Nachhaltigkeitskonzept dabei, langfristig rentabel zu wirtschaften: Mit effizienten Prozessen, energiesparenden Produkten und digitalen Tools können sie ihre Wirtschaftlichkeit deutlich steigern und zeitgleich einen Beitrag zu mehr Nachhaltigkeit leisten.“
Jochen Kleemann, Geschäftsführer PPG Deutschland, Sales & Services GmbH
„Nachhaltigkeit ist bei Bosch tief verwurzelt in unseren Unternehmenswerten und nicht erst seit kurzem Teil unseres Tagesgeschäfts. Seit mehr als 50 Jahren bietet Bosch Automotive Aftermarket zirkuläre Produkte an. Bis 2030 werden wir im Aftermarket unser Kreislaufgeschäft mit Remanufacturing, Reuse, Repair und Recycling mehr als verdoppeln.
Peter Lukassen, Abteilungsleiter operative Nachhaltigkeit bei Bosch
„Unsere Kunden stehen für uns im Mittelpunkt und sind zugleich Antreiber unseres Innovationsprozesses, welcher auf den Säulen Nachhaltigkeit, Design, Funktionalität und Benutzerfreundlichkeit basiert. Gemeinsam mit ihnen haben wir eine einzigartige Produkt-DNA in der Waschbranche implementiert, die die Bedürfnisse des Betreibers und Endverbrauchers erfüllen.“
Marko Maricic, Gesamtvertriebsleiter Otto Christ AG„Die Automobilindustrie stand nie auf der Stelle, sondern verändert sich jedes Jahr mit einer rasanten Geschwindigkeit und wir gehen diesen Wandel mit. So werden unsere Werkzeuge leichter und wir bieten auch innovative Software-Lösungen an. Zudem verfolgen wir das Ziel, uns nicht nur den neuesten Materialien und Reparaturverfahren anzupassen, sondern auch die neue Generation der Techniker zu begeistern und zu animieren.“
Jürgen Braun, Sales/Technical Manager DACH Celette