Trockenheit in Frankreich 2023
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In unserem Nachbarland geht die Angst vor einem erneuten Dürre-Sommer um.

Besonders betroffen: Der Süden des Landes, wo im vergangenen Sommer bereits voele Seen ausgetrocknet sind und drastische Wassersparmaßnahmen ergriffen wurden.

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Die Situation in Frankreich wird zunehmend alarmierend, da es seit mehr als einem Monat nicht mehr geregnet hat, was die trockenste Periode seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1959 darstellt. Die Regierung unter Präsident Emmanuel Macron sieht sich bereits zu drastischen Sparmaßnahmen gezwungen, um die Wasservorräte des Landes zu erhalten.

Umweltminister Christophe Béchu hat die Bevölkerung aufgerufen, bereits im Frühjahr konsequent Wasser zu sparen, um die Situation zu entschärfen. Er beschreibt die Lage als katastrophal und gibt an, dass die Situation problematischer ist als letztes Jahr zum selben Zeitpunkt. Im vergangenen Jahr gab es in einigen Orten im Südfrankreich kein Trinkwasser mehr und Felder durften nicht mehr bewässert werden.

Es ist klar, dass die Regierung und die Bevölkerung Frankreichs sich ernsthaft mit dieser Dürre auseinandersetzen müssen und sofortige Maßnahmen ergreifen müssen, um die Wasservorräte des Landes zu erhalten und die Auswirkungen auf die Umwelt und die Bevölkerung zu minimieren.

In einigen südlichen Regionen Frankreichs, wie den Départements Isère um Grenoble, Bouches-du-Rhône um Marseille, Var um Toulon und Pyrénées-Orientales um Perpignan, wurden bereits einige Beschränkungen eingeführt, um die Wassernutzung zu reduzieren. In diesen Regionen ist es bis Ende April offiziell verboten, Autos zu waschen, Rasensprenger zu nutzen und private Pools zu füllen.

Diese Einschränkungen sollen dazu beitragen, die Wasservorräte in diesen Regionen zu erhalten und die Auswirkungen der anhaltenden Dürre zu minimieren. Es ist wahrscheinlich, dass weitere Einschränkungen in anderen Regionen Frankreichs folgen werden, um sicherzustellen, dass die Wassernutzung in allen Bereichen reduziert wird.

Neubau von Pools verboten

Im südfranzösischen Département Var hat die Gemeinde Callian ein neues Verbot erlassen, das den Bau neuer Swimmingpools aufgrund des Wassermangels für die nächsten fünf Jahre untersagt. Laut dem Bürgermeister François Cavallier gibt es bereits rund 1000 Pools in der Gemeinde und er argumentiert, dass diese Art des Lebensstils auf Überfluss und unerschöpflichem Wasser basiert.

Dieses Verbot zeigt, dass die Regierung und die Gemeinden bereit sind, drastische Maßnahmen zu ergreifen, um den Wassermangel zu bekämpfen und die Wasservorräte zu erhalten. Es wird erwartet, dass ähnliche Maßnahmen auch in anderen Gemeinden und Regionen Frankreichs ergriffen werden, um den anhaltenden Dürrebedingungen entgegenzuwirken.

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