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transport logistic 2023 in München

Foto: transport logistic

Rekordverdächtiges Konferenzprogramm bestätigt transport logistic 2023 als Weltleitmesse

  • Weit über 100 Themen: umfangreichstes Event- und Rahmenprogramm aller Zeiten
  • Internationale Top-Speaker aus Industrie, Handel und Dienstleistung
  • Campus Plaza: neue Networking-Plattform Innovation und Karriere

Über 50 Sessions im Konferenzprogramm, täglich neue Aussteller-Events und erstmals eine Campus Plaza für Innovation und Karriere. Vom 9. bis 12. Mai 2023 beweist sich die transport logistic in München mit dem bisher größten Rahmenprogramm als Weltleitmesse der Branche. Topthemen für Verlader, Dienstleister und Technologieanbieter sind digitalisierte und dekarbonisierte Lieferketten. Die Eröffnungsrede hält Messechef Stefan Rummel gemeinsam mit Bundesverkehrsminister Dr. Volker Wissing.

Das Rahmenprogramm der Messe vernetzt Wirtschaft, Politik und Forschung in Expertenvorträgen, Podiumsdiskussionen und interaktiven Formaten. Ein hochkarätiges Konferenzprogramm bündelt Wissen von über 250 Referenten in mehr als 50 Sessions. Industrie und Handel sind unter anderem mit Svenja Engler von Zschwimmer & Schwarz, Dr. Nadine Kiratli-Schneider vom Zulieferer Schaeffler, Gerritt Höppner-Tietz von hagebau Logistik, Dörte Maltzahn von Knauf Trans oder Georg Staller vom Papierhersteller UPM vertreten. Auf Seiten der Dienstleister gehören Uwe Brinks (DHL), Rolf Habben Jansen (Hapag Lloyd), Sven Flore (SBB), Clemens Först (Rail Cargo), Dr. Udo Lange (FedEx), Dr. Sigrid Evelyn Nikutta (DB), Simone Lode (HHLA Next) und Dr. Tilo Bobel (Maersk) zu den prominentesten Referenten.

Volles Haus auf den Podien

In den Foren mit den Schwerpunkten Nachhaltigkeit, Infrastruktur, Digitalisierung und Supply Chain Solutions kristallisiert sich das Wissen von Key Playern und Newcomern. Am Freitag rundet ein Karrieretag das Programm ab. Außerdem ist bei den Ausstellern mehr los als je zuvor. Die Liste der Veranstaltungen umfasst bereits über 40 Termine, Tendenz steigend. Von der Live-Demo über die Standparty bis zur Mini-Konferenz ist alles dabei. Neu im Rahmenprogramm ist die Campus Plaza in Halle B2 mit Vorträgen im 30-Minuten-Takt und Networking pur. Der Eintritt zu den Konferenzen ist jederzeit möglich und im Messeticket bereits inkludiert.

Kostenkiller und Klimaretter auf Weltniveau

Resilienz zwischen Kostenexplosion und Klimawandel, das fordert quer über alle Verkehrsträger die Supply Chains. Nach München kommen Verlader aus den Branchen Baustoffe, Chemie und Pharma, Maschinenbau, Konsumgüter und Automotive. Sie diskutieren Lösungen im Kontext gesellschaftlicher, politischer und wirtschaftlicher Entwicklungen. Zu den Highlights im Konferenzprogramm zählt die Session am Dienstag „Einfluss der Geopolitik auf die Supply Chain“, international besetzt mit der weltweit tätigen Reederei Maersk, US-Logistikdienstleister Fedex und Werkzeugmaschinenhersteller Trumpf. Am Mittwoch diskutieren deutsche Logistiker und Vertreter des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr über die Frage „Wie lässt sich die Weltwirtschaft eintakten und die Klimaziele erreichen?“

Nachhaltig und digital mit kleinem Fußabdruck

Auf der operativen Ebene zeigt das Konferenzproramm vor allem mit Digitalisierung und Dekarbonisierung der Lieferkette Hebel für Nachhaltigkeit. Neben der DVZ-Konferenz marilog widmet sich auch die air cargo Europe als weltweit größtes Treffen der Luftfrachtbranche dem Thema. Bei den Sessions sticht der Wasserstoff von der Herstellung über den Transport bis zum Einsatz bei Fahrzeugen, Schiffen und Flugzeugen heraus. Unter anderem lädt das Deutsche Verkehrsforum (DVF) zum wirtschaftspolitisch besetzten Panel „Wasserstoff und Co: Logistik für die Energiewende“ ein. Im Schienenverkehr diskutieren hochkarätige Sprecher unter anderem von SBB Cargo, DUSS, Hellmann Worldwide Logistics über die Reduzierung des CO₂-Footprints. Ein Heimspiel zum Thema Brennertransit hat der bayerische Wirtschaftsminister Christian Bernreiter.

Campus Plaza: Networking im 30-Minuten-Takt

Vier Tage, vier Themen, eine Bühne, Networking pur. Mitten in der Halle B2 bietet die transport logistic Campus Plaza bis zu zwölf Kurzpräsentationen pro Tag und Raum für Networking. Marken wie VTG, M&M Militzer & Münch oder der Hafen Rotterdam sowie innovative Newcomer unter anderem Neocargo für digitale Vernetzung, pepper als erster digitaler OEM oder dronamics die erste Drohnen-Airline der Welt machen den Stand B2.215/314 zum Hotspot für Nachhaltigkeit, alternative Antriebe, Startups und Jobs & Karriere. Unter anderem geht es hier um Innovationen mit Fokus auf Wasserstoff und Elektromobilität, vernetzte Supply Chains oder Recruiting von Fachpersonal.

Viel Engagement bei den Ausstellern

Timocom bietet am Stand A5/302 eine ganze Reihe von Kurzvorträgen rund um den Straßengüterverkehr. Im Bereich Infrastruktur sticht das Deutsche Maritime Zentrum (DMZ) mit Vorträgen am Stand B3/405 hervor. Zudem bietet es eine halbtägige verkehrsträgerübergreifende Konferenz mit prominenten Sprechern von Kühne & Nagel, Airbus und dem Bundesverband Güterverkehr und Logistik zum Thema „Energiewende in der Logistikkette“. Unter anderem zeigen Projekte ihren Stand, darunter ALICE-ZEFES (Zero Emissions flexible vehicle platforms with modular powertrains serving the long-haul Freight Eco System) mit Business Cases zu Zero-Emission im Schwerlastverkehr oder die UIRR (Internationale Vereinigung für den Kombinierten Verkehr) mit EDICT (Enhanced Data Interoperability for Combined Transport stakeholders). Außerdem informieren Einkäufer der Vereinten Nationen (UN) über ihr Beschaffungswesen.

Logistik in all ihren Facetten

„Unser Konferenz- und Rahmenprogramm vernetzt die Messebesucher mit hands-on Informationen für den betrieblichen Alltag“, sagt Dr. Robert Schönberger, Head of transport logistic exhibitions, und ergänzt: „Gleichzeitig richten Innovationen den Blick in die Zukunft. Die unglaubliche Bandbreite und thematische Tiefe des Programms, das wir gemeinsam mit unseren Verlags-, Verbands- und Hochschulpartnern organisieren, unterstreicht den Stellenwert der transport logistic als Weltleitmesse. Eine systemrelevante Branche zeigt in München was sie kann und wie sie unsere Zukunft sichert.“

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WashTec auf der TANKSTELLE & MITTELSTAND 2023 in Essen – der Beginn einer neuen Epoche

Vom 14. bis 15. Juni öffnet die Tankstellenmesse TANKSTELLE & MITTELSTAND ihre Tore. WashTec – der Weltmarktführer in der Fahrzeugwäsche – ist am neuen Messestandort Essen unter dem Motto „mywashtec – green car care | digital. nachhaltig. erfolgreich!“ vertreten und präsentiert wegweisend die Zukunft des Waschgeschäftes.

Die Megatrends Digitalisierung und Nachhaltigkeit spielen auch bei den Betreibern von Waschanlagen eine immer größere Rolle. WashTec arbeitet schon seit Jahren an diesen Themen und hat dazu vielfältige Konzepte entwickelt. So erfahren die diesjährigen Messebesucher, wie sie ihr Waschgeschäft nachhaltig und erfolgreich ausbauen und zusätzliche Gewinne erzielen können. Denn gerade in der aktuellen Krise hat sich gezeigt, dass das Waschgeschäft ein stabiler Umsatz- und Frequenzbringer an Tankstellen ist – also ein lohnendes Geschäft.

Optimal für die Zukunft aufgestellt

Mit den nachhaltigen WashTec Innovationen wie der einzigartigen epocheweisenden Portalwaschanlage SmartCare, der EasyCarWash App für kontaktloses Bezahlen, der intelligenten Steuerungsapp SmartSite, den Remote-Servicellösungen sowie weiteren Produkten und Lösungen sind Betreiber am Puls der Zeit und perfekt für die Zukunft gerüstet.

Ein auf Ihr Unternehmen angepasstes WashTec Paket bietet digitale, lückenlose Lösungskonzepte und ermöglicht es Ihnen, Ihr Geschäft erfolgreich zu betreiben und auszubauen – überall und jederzeit.

Kurzer Überblick über die Innovationen:

  • SmartCare – die neuen flexiblen Optionen und die Connectivity-Services der SmartCare begeistern mit einzigartigen Möglichkeiten des Fernzugriffes, der Fernüberwachung und der Fernsteuerung. Funktionen und Möglichkeiten, die es bisher noch nicht im Waschgeschäft gab.
  • EasyCarWash App – über diese App können Ihre Kunden einfach, kontaktlos und smart ihre Fahrzeugwäsche buchen und bezahlen: ob als Flatrate für unbegrenztes Waschen oder der Kauf von Einzelwäschen, aber auch die Möglichkeit, bequem Guthaben in den WashWallet aufzuladen.
  • my.carwash – mit Hilfe von my.carwash haben Betreiber die Wirtschaftlichkeit und den Zustand ihrer Waschanlagen übersichtlich und einfach dargestellt jederzeit von überall per Fernzugriff im Blick.
  • SmartSite – via Fernzugriff steuern Sie Ihren Waschstandort einfach mit Smartphone oder Tablet. SmartSite von WashTec ist die einfache, praxisorientierte und übersichtliche Plattform zur intelligenten Überwachung und Steuerung von Waschparks.
  • my.service – mit intelligenten Remote-Services sowie dem digitalen Techniker mit Videofunktion kann Betreibern in vielen Fällen sofort per Fernzugriff, also ohne Technikereinsatz vor Ort geholfen werden. Bei Bedarf werden eventuell benötigte Ersatzteile identifiziert und vorab zu Ihnen gesendet. Das spart Zeit, Geld und CO2.
  • AUWA Green Car Care und TecsLine – mit AUWA Green Car Care beweist WashTec, dass engagierter Umweltschutz und perfekte Waschperformance keine Gegensätze sind. Entdecken Sie das komplett nachhaltige innovative Produktsortiment mit beeindruckender Performance!
    Mit der Best-Performance-Serie TecsLine® setzt AUWA neue Maßstäbe: TecsLine® ist die erste komplett nachhaltige Premium-Produktlinie im Markt für Waschchemie.
  • my.shop – der Onlineshop von WashTec bietet für angemeldete Benutzer viele Vorteile und intelligente Funktionen, die das Einkaufserlebnis enorm erleichtern.

Neugierig geworden? Das WashTec Team freut sich auf viele Besucher auf dem Messestend in Halle 8 / Stand C07 vom 14. bis zum 15. Juni.

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IAA MOBILITY präsentiert neues Keyvisual unter dem Motto „Experience Connected Mobility“

Berlin/München, 23. März 2023 – Das neue Keyvisual der IAA MOBILITY 2023 rückt den Menschen in den Mittelpunkt der Kampagne und unterstreicht das Motto „Experience Connected Mobility“. Das Keyvisual zeigt eine dynamische und zukunftsweisende Vision, die verschiedene Branchen der Mobilitätsbranche vereint. Die IAA MOBILITY spiegelt die gesamte Bandbreite des Mobilitätsspektrums wider – von der Autoindustrie bis zur Fahrradindustrie, von vernetzter Mobilität bis zur Smart City-Infrastruktur, von Sharing-Modellen über MaaS- und Mikromobilitätsanbieter bis hin zu Energieversorgern und weiteren innovativen Technologien und nachhaltigen Lösungen. Im Zentrum des Keyvisuals steht der „Connector“, ein Symbol für das Zusammenbringen und Vernetzen der verschiedenen Akteure, die auf der IAA MOBILITY als neue Mobilitätscommunity zusammenkommen.

In enger Zusammenarbeit mit der Kreativagentur Philipp und Keuntje entstand das Leitmotiv der IAA MOBILITY Kampagne: der „Connector“. Mit dieser Kampagne betont die IAA MOBILITY ihre Transformation zu einer umfassenden Mobilitätsplattform, die verschiedene Akteure aus dem Bereich der Mobilität zusammenbringt. Der „Connector“ steht im Mittelpunkt und verbindet durch seine zwei gegenüberliegenden Pfeile unterschiedliche Themenwelten des breiten Mobilitätsspektrums. Damit unterstreicht die IAA MOBILITY 2023 ihren Anspruch als weltweit führende Plattform für Mobilität, Nachhaltigkeit und Technologie, die neue Perspektiven eröffnet und innovative Lösungen fördert.

Jürgen Mindel, Geschäftsführer des Verbandes der Automobilindustrie (VDA), betont: „Das neue Keyvisual der IAA MOBILITY zeigt eindrucksvoll, wie wichtig es ist, Mobilität als vernetztes Ökosystem zu begreifen und zu gestalten. Das ist die Kraft, die von einer Mobilitätsplattform wie der IAA MOBILITY ausgehen muss.“

Tobias Gröber, Bereichsleiter der Messe München, ergänzt: „Die IAA MOBILITY ist eine wichtige Plattform, um Innovationen im Mobilitätssektor voranzutreiben und den Dialog zwischen verschiedenen Branchen zu fördern. Das Keyvisual verdeutlicht diesen Ansatz und zeigt, wie vernetzte Mobilität im Mittelpunkt unserer Veranstaltung steht.“

Tim Benedict Wegner, Head of Marketing und Communication bei der IAA MOBILITY, fügt hinzu: „Mit dem neuen Keyvisual wollen wir die zentrale Botschaft der IAA MOBILITY vermitteln: Mobilität ist ein gemeinsames Erlebnis, das uns alle verbindet. Wir laden alle Interessierten ein, Teil unserer Mobilitätscommunity zu werden und sich aktiv an der Gestaltung einer vernetzten und nachhaltigen Mobilität zu beteiligen.“

IAA MOBILITY 2023

Die IAA MOBILITY 2023 wird erneut in München stattfinden und setzt ihren Fokus auf die Transformation der Mobilitätsbranche. Als internationale Plattform bietet sie Experten, Entscheidern und Besuchern die Gelegenheit, innovative Lösungen, neue Technologien und zukunftsweisende Ideen rund um Mobilität, Transport und Infrastruktur zu erleben und zu diskutieren.

Die Veranstaltung wird auch in diesem Jahr wieder ein umfangreiches Programm bieten, um den Austausch zwischen den verschiedenen Mobilitätsbranchen zu fördern und einen ganzheitlichen Blick auf die Herausforderungen und Chancen der Mobilität von morgen zu ermöglichen.

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22. März ist Weltwassertag 2023

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Weltwasserkonferenz in New York startet mit Aufruf zur schnelleren Umsetzung der UN-Wasserziele

Der diesjährige Internationale Weltwassertag bildet unter dem Motto „Accelerating Change“ den Auftakt der dreitägigen Weltwasserkonferenz, bei der die UN-Mitgliedstaaten, internationale Organisationen und weitere Akteursgruppen zusammenkommen, um die internationalen Ziele der UN-Wasserdekade 2018-2028 und der Agenda 2030 für Nachhaltige Entwicklung schneller voranzutreiben. Für die deutsche Bundesregierung nimmt Bundesumweltministerin Steffi Lemke an der Konferenz in New York teil, Regierungsvertreter des Auswärtigen Amtes, des Bundesentwicklungsministeriums und des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft sind ebenfalls Teil der deutschen Delegation. Die deutsche Bundesregierung setzt sich mit zahlreichen Initiativen für eine Trendwende in der globalen Wasserpolitik ein.

Statements zum Thema Wasser

Bundesumweltministerin Steffi Lemke: „Klimakrise, Artenaussterben und Verschmutzungskrise sind die drei ökologischen Krisen unserer Zeit. Sie bedrohen unsere natürlichen Lebensgrundlagen, insbesondere die Ressource Wasser. Ein nachhaltiges Wassermanagement ist gleichzeitig ein zentraler Schlüssel zur Lösung dieser globalen Krisen, indem Ökosysteme besser geschützt und wiederhergestellt werden. Schnelleres Handeln ist dringend erforderlich. Deshalb sollen alle freiwilligen internationalen Verpflichtungen in einer „Water Action Agenda“ gebündelt werden, um unsere Partnerländer gezielt zu unterstützen. Um gegen die globale Wasserkrise entschlossen anzugehen, brauchen wir außerdem regelmäßige zwischenstaatliche Treffen und mit einem UN-Sonderbeauftragten eine eigene Stimme und Ansprechpartner für das zentrale Thema Wasser.“

Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze: „Weltweit haben mehr als zwei Milliarden Menschen keinen Zugang zu Trinkwasser und zu angemessenen Sanitäranlagen. Der Klimawandel verschärft die Situation weiter. Viele unserer Partnerländer sind mit Wasserknappheit konfrontiert. Darunter leiden besonders Frauen und Mädchen, die in vielen Regionen für das Wasserholen verantwortlich sind – die Zeit, die sie damit verlieren, fehlt ihnen für Bildung und bezahlte Arbeit. Es ist wichtig, dass das Thema Wasser wieder auf die globale Agenda kommt. Denn Wasser kennt keine politischen Grenzen: Um allen Menschen ihr Recht auf Wasser zu sichern, braucht es neben dem nötigen Geld vor allem eine gute internationale Zusammenarbeit.“

Bundesaußenministerin Annalena Baerbock: „Wasser ist nicht nur Leben, Wasser ist Sicherheit. In vielen Teilen der Welt drohen Kriege um den Zugang zu knappen Quellen. Die Klimakrise verschärft dies von Tag zu Tag. Deshalb ist es so wichtig, Wasser auch über Landesgrenzen hinweg fair zu verteilen. Deutschland will sich mit seiner Expertise einbringen. Denn an Rhein, Donau und Oder leben wir seit Jahrzehnten in guter Wassernachbarschaft.“

Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir: „Der Zugang zu Wasser ist untrennbar mit dem Menschenrecht auf Nahrung verbunden: ohne Wasser keine Ernten. Die Klimakrise bedroht unsere Wasserversorgung, auch in Deutschland und Europa haben wir dies zu spüren bekommen. Faires, nachhaltiges Wassermanagement ist eine der großen globalen Herausforderungen unserer Zeit. Wir müssen grenzüberschreitend sicherstellen, dass wir genug Wasser haben für unsere Landwirtschaft und für unsere natürlichen Verbündeten im Kampf gegen die Klimakrise: die Wälder und Moore.“

Die Weltwasserkonferenz in New York ist ein Meilenstein in der internationalen Wasserpolitik und die erste UN-Konferenz seit fast 50 Jahren, die sich ausschließlich dem zentralen Thema Wasser widmet. Zur Halbzeit der UN-Dekade „Wasser für nachhaltige Entwicklung“ (2018-2028) ist jetzt der entscheidende Moment, um eine schnellere Umsetzung der globalen Wasserziele der Agenda 2023 für nachhaltige Entwicklung voranzubringen. 

Bundesumweltministerin Lemke wird deshalb in der Plenardebatte wie auch in weiteren Veranstaltungen der Konferenz und bilateralen Gesprächen die Bedeutung von Wasser für die Lösung der Klimakrise, Biodiversitätsverlust und Umweltverschmutzung sowie Ernährungssicherheit hervorheben. Außerdem will die deutsche Delegation den Dialog zur Umsetzung der Menschenrechte zu Trinkwasser- und Sanitärversorgung (SDG 6), zu innovativen Finanzierungsinstrumenten und die Positionierung von Wasser als Grundlage für Gesundheit und Ernährung aktiv voranbringen. Gleichermaßen setzt sich Deutschland im Kontext seiner feministischen Außen- und Entwicklungspolitik für die Stärkung von Frauen als Kernakteure für eine sichere Versorgung und ein nachhaltiges Management von Wasser, sanitären Einrichtungen und Hygiene ein. 

Fehlender Niederschlag lässt Flüsse und Bäche austrocknen.

Ein besserer Zugang zu und ein nachhaltiger Umgang mit Wasser erfordert zudem eine grenzüberschreitende Zusammenarbeit, die in den vielen Regionen jedoch noch unzureichend ist. Mehr als die Hälfte der weltweiten Gewässer überschreiten Ländergrenzen. Deshalb setzt sich Deutschland als Vertragspartei der UN-Wasserkonventionen (Helsinki 1992, New York 1997) für den Beitritt weiterer UN-Mitgliedsstaaten ein. Zudem unterstützt sie als eine der treibenden Kräfte die Team Europe Initiative (TEI) zu grenzüberschreitendem Wasserressourcenmanagement in Afrika mit über 145 Millionen Euro.

UN-Wasserdekade

Das Recht auf Wasser ist ein Menschenrecht. Um den weltweiten Herausforderungen bei der Umsetzung dieses Rechts zu begegnen, wurde in der 66. Generalversammlung der Vereinten Nationen (VN) die UN-Wasserdekade beschlossen. Sie findet vom 22. März 2018 bis zum 22. März 2028 statt und verfolgt im Wesentlichen zwei Ziele:

  • Verbesserung der Wissensverbreitung zum Thema Wasser und Gewässerschutz, einschließlich Informationen zu wasserbezogenen SDGs (Sustainable Development Goals, den Nachhaltigkeitszielen der 2030-Agenda für Nachhaltige Entwicklung),
  • Stärkung der Kommunikationsmaßnahmen zur Umsetzung der wasserbezogenen Ziele. 

Die Mitgliedstaaten und damit auch Deutschland sind aufgerufen, sich durch Aktionen und Initiativen zur Information, Bildung sowie Aus- und Fortbildung für die Realisierung eines nachhaltigen Wasserressourcen- und Gewässermanagements einzusetzen, um somit die UN-Wasserdekade zu unterstützen.

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Die Nationale Wasserstrategie kommt

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Foto: carwashinfo Archiv

In Deutschland gibt es bislang keinen flächendeckenden Wassermangel, jedoch deutliche regionale Defizite. Das meiste Wasser wird bislang für die Energieversorgung entnommen (mehr als 44 Prozent), gefolgt vom verarbeitenden Gewerbe und der öffentlichen Wasserversorgung (jeweils knapp 27 Prozent) und der Landwirtschaft mit etwas mehr als 2 Prozent.

Die Gewährleistung einer zuverlässigen Trinkwasserbereitstellung, der Bewahrung von Grundwasserquellen und Ökosystemen, sowie die ausreichende Versorgung von Wasser für die Landwirtschaft und die Wirtschaft bilden die Kernpunkte der Nationalen Wasserstrategie. Diese wurde nun offiziell vom Kabinett verabschiedet.

Mit der Nationalen Wasserstrategie legt die Bundesregierung die Grundlagen für ein modernes Wassermanagement. Angesichts der jetzt schon spürbaren Folgen der Klimakrise will sie damit die natürlichen Wasserreserven Deutschlands sichern. Es soll ausreichend und dauerhaft Wasser in guter Qualität für die vielfältige menschliche Nutzung und die Ökosysteme bereitstellen.

 „Die Folgen der Klimakrise für Mensch und Natur zwingen uns zum Handeln“, sagt Bundesumweltministerin Steffi Lemke. „Wasser ist für uns lebenswichtig. Wir müssen alles dafür tun, um unser Wasser zu schützen – für uns und nachfolgende Generationen.“ Nur mit intakten Ökosystemen könnten auch die Wasserressourcen besser geschützt und wiederhergestellt werden.

Die vergangenen Dürrejahre haben deutliche Spuren in den Wäldern, Seen und Flüssen und in der Landwirtschaft hinterlassen. Extremwetterereignisse treten immer häufiger auf und stellen Kommunen und Länder vor große Probleme. Auch das Thema Wasserverschmutzung ist trotz vieler Erfolge noch lange nicht vom Tisch.

Rund 80 Maßnahmen sollen bis zum Jahr 2030 ergriffen werden, um für einen nachhaltigen Umgang mit unserem Wasser zu sorgen. Geplant ist ein Mix von Regelungen, staatlicher Förderung, Wissensaufbau und Dialog. Die Strategie erfasst alle Sektoren und soll gemeinsam von staatlichen Akteuren, der Wasserwirtschaft und allen wassernutzenden Wirtschaftsbereichen und Gruppen umgesetzt werden.

Auch die Autowaschbranche benötigt Wasser! Allerdings werden an den meisten Standorten Wasseraufbereitungsanlagen eingesetzt, die das aufgefangene Waschwasser reinigen und im Kreislauf führen.

So werden etwa die Datenbasis erweitert und die Prognosefähigkeit gestärkt, um genauer vorherzusagen, wo Wasser in Zukunft verfügbar ist und gebraucht wird. Leitlinien für den Umgang mit Wasserknappheiten sollen sicherstellen, dass jederzeit ausreichende, möglichst ortsnahe Ressourcen für die Trinkwasserversorgung vorhanden sind. Gemeinsam mit Kommunen und Fachverbänden erstellen Bundesregierung und Länder ein Konzept für eine gewässersensible Stadtentwicklung („Schwammstadt“). Kommunen und Länder sollen Gefahren- und Risikokarten für Starkregen erstellen und bei der Bauplanung berücksichtigen. Flächen wie Wälder und Überschwemmungsgebiete, die größere Mengen Wasser aufnehmen und speichern können, werden besonders geschützt.

Eine Interministerielle Arbeitsgruppe unter Federführung des Bundesumweltministeriums und unter Beteiligung der Länder wird die Umsetzung der Strategie koordinieren und begleiten. Die Wasserstrategie wird eng verzahnt mit dem Aktionsprogramm Natürlicher Klimaschutz (ANK).

Wichtige Handlungsfelder

In folgenden Bereichen gibt es den größten Handlungsbedarf:

  • Schutz und der Wiederherstellung des naturnahen Wasserhaushaltes, damit das Wasser nicht knapp wird
  • die Wasserinfrastrukturen sanieren und weiterentwickeln, um Extremereignissen zu widerstehen und eine sichere Versorgung mit Wasser zu gewährleisten
  • die Einleitung gefährlicher Stoffe begrenzen, um eine gute Wasserqualität im Grund- und Oberflächenwasser zu erreichen
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Autowäsche: Wo ist das Putzen überhaupt erlaubt?

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Foto: carwashinfo

Berlin (ACE) – Der Frühling lässt nicht mehr lange auf sich warten. Mit den ersten Sonnenstrahlen steht bei vielen Autofahrenden auch die eingehende Pflege des eigenen Fahrzeugs auf dem Programm. Ist die Reinigung im eigenen Vorgarten überhaupt erlaubt oder müssen besondere Regelungen berücksichtigt werden? Der ACE, Europas Mobilitätsbegleiter, klärt auf, welche Bestimmungen in Bezug auf die Autowäsche unbedingt beachtet werden sollten. 

Strenge Auflagen und Bußgelder sollen Umwelt schützen

Autos dürfen in einigen Regionen nur unter strengen Auflagen im eigenen Garten von Hand gewaschen werden, da schnell umweltschädliche Stoffe wie Öl oder Benzin ins Grundwasser gelangen könnten. Ob und unter welchen Voraussetzungen das Auto zu Hause auf dem eigenen Grundstück gewaschen werden darf, ist von Region zu Region unterschiedlich. Teilweise ist das Abspritzen des Fahrzeugs mit klarem Wasser erlaubt, sofern das entstehende Abwasser nicht in die Kanalisation oder ein offenes benachbartes Gewässer gelangt. Was erlaubt ist, muss der jeweiligen örtlichen Satzung entnommen werden.

Regelungen regional unterschiedlich

In einigen Regionen muss auch der Wochentag berücksichtigt werden: So ist es in Baden-Württemberg, Niedersachsen, Rheinland-Pfalz, Saarland, Berlin und Bremen sonntags und an Feiertagen verboten öffentlich wahrnehmbare Aufgaben wahrzunehmen, wozu auch die Autowäsche zählt. Andere Bundesländer verbieten das Auto Waschen an einzelnen Feiertagen oder erlauben zumindest die Nutzung vollautomatisierter Waschanlagen.

Das Bußgeld ist ebenfalls regional unterschiedlich und beginnt häufig bei 25 Euro, in Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen aber auch erst ab 500 Euro. Im Extremfall können, wie in Sachsen bis zu 100.000 Euro fällig werden. Die Höhe des Bußgelds richtet sich dabei nach der Gefahr, die für die Umwelt entsteht.

Ausgiebige Fahrzeugpflege nur in Waschanlagen

Auf Privatgrundstücken ist eine Motorwäsche, das Waschen mit chemischen Reinigungsmitteln und technischen Hilfsmitteln wie Dampfstrahlern sowie die Wäsche innerhalb von Wasserschutzgebieten generell verboten. Lediglich Staubsaugen, feine Politur auftragen und mit Wasser die Scheiben reinigen, ist im eigenen Garten erlaubt. Da das Waschen auf der Straße in der Regel als genehmigungspflichte Sondernutzung angesehen wird und zudem gemäß der Straßenverkehrsordnung (StVO) das Beschmutzen oder Benetzen der Straße verboten ist, ist das Waschen auf der Straße praktisch kaum möglich.

Wer sein Auto ausgiebig waschen möchte, muss also zwangsläufig einen dafür vorgesehenen Waschplatz aufsuchen. Nur so kann das bei der Fahrzeugwäsche anfallende Abwasser aufgefangen werden. Geeignet sind dafür Waschanlagen mit und ohne Selbstbedienung.

Auch wenn das Waschen von Hand in einigen Regionen unter Einhaltung entsprechender Auflagen erlaubt ist, empfiehlt der ACE, das Fahrzeug nur in Waschanlagen zu waschen, um zu verhindern, dass die Umwelt nicht unnötig belastet wird. Bei jeder Autowäsche besteht die Gefahr, dass sich umweltschädliche Stoffe wie Öl und Benzin vom Auto lösen und doch irgendwie über unbefestigten Boden ins Grundwasser gelangt. Auch für diejenigen, die ihr Auto lieber per Hand waschen, gibt es entsprechende Waschanlagen.

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Winterdürre in Frankreich

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Trockenheit in Frankreich 2023
Copyright: ADOBE Stock Photo

In unserem Nachbarland geht die Angst vor einem erneuten Dürre-Sommer um.

Besonders betroffen: Der Süden des Landes, wo im vergangenen Sommer bereits voele Seen ausgetrocknet sind und drastische Wassersparmaßnahmen ergriffen wurden.

Die Situation in Frankreich wird zunehmend alarmierend, da es seit mehr als einem Monat nicht mehr geregnet hat, was die trockenste Periode seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1959 darstellt. Die Regierung unter Präsident Emmanuel Macron sieht sich bereits zu drastischen Sparmaßnahmen gezwungen, um die Wasservorräte des Landes zu erhalten.

Umweltminister Christophe Béchu hat die Bevölkerung aufgerufen, bereits im Frühjahr konsequent Wasser zu sparen, um die Situation zu entschärfen. Er beschreibt die Lage als katastrophal und gibt an, dass die Situation problematischer ist als letztes Jahr zum selben Zeitpunkt. Im vergangenen Jahr gab es in einigen Orten im Südfrankreich kein Trinkwasser mehr und Felder durften nicht mehr bewässert werden.

Es ist klar, dass die Regierung und die Bevölkerung Frankreichs sich ernsthaft mit dieser Dürre auseinandersetzen müssen und sofortige Maßnahmen ergreifen müssen, um die Wasservorräte des Landes zu erhalten und die Auswirkungen auf die Umwelt und die Bevölkerung zu minimieren.

In einigen südlichen Regionen Frankreichs, wie den Départements Isère um Grenoble, Bouches-du-Rhône um Marseille, Var um Toulon und Pyrénées-Orientales um Perpignan, wurden bereits einige Beschränkungen eingeführt, um die Wassernutzung zu reduzieren. In diesen Regionen ist es bis Ende April offiziell verboten, Autos zu waschen, Rasensprenger zu nutzen und private Pools zu füllen.

Diese Einschränkungen sollen dazu beitragen, die Wasservorräte in diesen Regionen zu erhalten und die Auswirkungen der anhaltenden Dürre zu minimieren. Es ist wahrscheinlich, dass weitere Einschränkungen in anderen Regionen Frankreichs folgen werden, um sicherzustellen, dass die Wassernutzung in allen Bereichen reduziert wird.

Neubau von Pools verboten

Im südfranzösischen Département Var hat die Gemeinde Callian ein neues Verbot erlassen, das den Bau neuer Swimmingpools aufgrund des Wassermangels für die nächsten fünf Jahre untersagt. Laut dem Bürgermeister François Cavallier gibt es bereits rund 1000 Pools in der Gemeinde und er argumentiert, dass diese Art des Lebensstils auf Überfluss und unerschöpflichem Wasser basiert.

Dieses Verbot zeigt, dass die Regierung und die Gemeinden bereit sind, drastische Maßnahmen zu ergreifen, um den Wassermangel zu bekämpfen und die Wasservorräte zu erhalten. Es wird erwartet, dass ähnliche Maßnahmen auch in anderen Gemeinden und Regionen Frankreichs ergriffen werden, um den anhaltenden Dürrebedingungen entgegenzuwirken.

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Wie nachhaltig kann Fahrzeugwäsche sein?

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Foto: Screenshot Homepage Nachhaltige Autowaesche

WashTec launcht das erste Info-Portal der Branche rund um Nachhaltigkeit – und schafft notwendige Orientierung für Betreiber und Verbraucher

Augsburg,  Februar 2023 – WashTec veröffentlicht das erste Informationsportal rund um die ganzheitlich nachhaltige Fahrzeugwäsche. Betreiber erhalten transparente Informationen zu Kriterien und Möglichkeiten bei Umsetzung, Verbraucher werden bei der bewussten Kaufentscheidung beraten.

Klimakrise, Verbrauchertrends, neue Mobilitätskonzepte – nie war der Bedarf nach Orientierung höher, wie Mobilität in allen Aspekten nachhaltig gestaltet werden kann. Verbraucher benötigen ebenso wie Unternehmen verlässliche Informationen zu den Umsetzungsmöglichkeiten einer zukunftsfähigen Mobilität. Ein wichtiger Baustein im Nachhaltigkeitsbestreben der Branche ist der vermeintlich ressourcenintensive Bereich der Fahrzeugwäsche.

Als führender Anbieter innovativer Lösungen für die Fahrzeugwäsche stellt WashTec deshalb umfassende Erfahrung und Erkenntnisse im ersten Info-Portal der Branche unter www.nachhaltige-autowaesche.de kostenfrei und öffentlich zugänglich zur Verfügung.

Ganzheitlich nachhaltig – zum Vorteil des gesamten Mobilitäts-Ecosystems

Unternehmen finden auf der eigens gestalteten Website anschauliche Informationen zu den wichtigsten Faktoren eines nachhaltigen Reinigungsservices – von der Beschaffung bis hin zum optimierten Reinigungszyklus in der Waschanlage. Dazu zählen Einblicke in die Einsparpotenziale bei Energie- und Wasserverbrauch während des Reinigungsvorgangs, die effektive Reduktion von Umweltbelastungen durch neue technische und chemische Lösungen sowie Entscheidungskriterien zur Wahl nachhaltiger Partner. Teil der ganzheitlich nachhaltigen Betrachtung sind dabei neben ökologischen Faktoren auch soziale sowie wirtschaftliche – WashTec folgt damit den Sustainable Development Goals der UN.

„Als Partner von Waschanlagenbetreibern in mehr als 80 Ländern haben wir die Möglichkeit, einen Beitrag zur Nachhaltigkeitsbilanz des Mobilitäts-Sektors zu leisten. Wir haben uns deshalb entschieden, unser Wissen mit Betreibern auf der ganzen Welt zu teilen – gemeinsam können wir mit täglich 2.000.000 Fahrzeugwäschen eine nachhaltigere Zukunft der Mobilität vorantreiben“, so Thomas Brenner, Head of Global Marketing & CRM, WashTec.

Die Inhalte des Portals sind im Zuge der langjährigen Zusammenarbeit mit internationalen Betreibern, bei der stetigen Weiterentwicklung des nachhaltigen Lösungsportfolios und nicht zuletzt im Rahmen der Implementierung einer unternehmensweiten CSR-Strategie entstanden, die im ersten freiwilligen Nachhaltigkeitsbericht von WashTec dokumentiert und 2022 veröffentlicht wurde.

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Das neue carwashinfo Magazin 01-2023 ist da

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carwashinfo Magazin Ausgabe 01-2023

In den kommenden Tagen ist das neue carwashinfo Magazin bei Ihnen im Briefkasten. Wer das Premium Abo abgeschlossen hat, kann es jetzt schon online lesen. Hier geht es zur Leseprobe.

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Das rollende Museum

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Noch nie waren so viele alte Autos auf Deutschlands Straßen unterwegs oder parkten in unseren Garagen. Etwa 49 Mio. PKWs gibt es 2023 in Deutschland. Zwischen 2013 und 2023 hat sich der Bestand jedes Jahr um rund 570.000 PKWs erhöht.

Stolze 10,1 Jahre ist ein Auto in Deutschland im Durchschnitt alt (Quelle: KBA Stand 1. Januar 2022). Es ist ein Trend, der durch die „Abwrackprämie“ in Folge der Finanzkrise 2008 nur kurz ins Stocken geraten ist. Woran liegt es, dass Autos in Deutschland immer länger gefahren werden, die Fahrzeugflotte kontinuierlich wächst und dabei das Durchschnittsalter steigt? Ist ein Grund, dass ältere Menschen länger mobil bleiben und dass „Führerschein abgeben“ vollkommen aus der Mode gekommen ist? Mir persönlich fällt niemand ein, der oder die den „Lappen“ aus freien Stücken, altersbedingt abgegeben hat. Ganz im Gegenteil: Rund 43 Millionen Führerschein-Besitzer müssen diesen gegen eine fälschungssichere Plastikkarte tauschen. Für Personen, die zwischen 1953 und 1958 geboren sind, ist die Umtauschfrist am 19. Juli 2022 abgelaufen.

Anteil der 75+ Fahrer hat sich verdoppelt


2013 besaßen 19 Mio. Männer einen Führerschein, wovon ca. 1,4 Mio. über 75 Jahre alt waren. Bei den Frauen waren es 13,2 Mio. Führerscheinbesitzerinnen und 0,44 Mio. waren davon 75 +.


2023 besitzen 25,5 Mio. Männer und 19,3 Mio. Frauen einen Führerschein. Älter als 75 Jahre sind davon 3,4 Mio. Männer und 1,5 Mio. Frauen. Innerhalb der letzten 10 Jahre ist die Anzahl der Führerscheinbesitzer um 39 % gestiegen. Der Anteil der Führerscheinbesitzer (m/w) 75 Jahre und älter hat sich im gleichen Zeitraum von 5,6 % auf 11,1 % verdoppelt.

Sinkendes Interesse am Führerschein


Junge Menschen, so scheint es, machen immer seltener den Führerschein. 2013 hatten wir 1,93 Mio. Führerscheinbesitzer in der Altersgruppe 17 bis 20 Jahre, Ende 2022 ist diese Anzahl auf 1,58 Mio. gesunken Das ist ein Rückgang von 18 % in den vergangenen 10 Jahren. Der Anteil der Führerscheinbesitzer zwischen 17 und 20 Jahren ist in den letzten Jahren von 6 % auf 3 %gesunken.

Gelernte Mobilität
Mit dem eigenen Auto unterwegs zu sein und die nahezu grenzenlose Mobilität genießen zu können, ist fester DNA-Bestandteil der sogenannten Baby Boomer Generation (geboren zwischen 1955 und 1964). So waren private Neuwagenkäufer 2021 im Durchschnitt 52,6 Jahre alt. Tesla-Käufer waren mit durchschnittlich 44,6 Jahren die jüngsten Käufer, während Suzuki (57,8 Jahre) und Subaru (57,3 Jahre) die ältesten Käufer hatten.

Latente Überforderung?


Sieht man sich die Zahlen des KBA genauer an, fällt auf, dass bestimmte Marken bei Privatkäufern sehr beliebt sind. Mehr als 50 % aller Neuwagen der Marken Citroen, Dacia, Fiat, Honda, Mini, Mitsubishi, Ssangyong, Subaru und Tesla werden privat zugelassen. Die meisten dieser Fabrikate sind mit unzähligen Assistenten bereits serienmäßig ausgestattet, was für die Fahrer oft eine Herausforderung mit sich bringt – Waschstraßenbetreiber können ein Lied davon singen. Häufig gelingt es den Fahrern nicht, auf Anhieb den Leerlauf einzulegen oder den Regensensor abzustellen.


Eine Frage des Geldes


Fahrzeuge der anderen Hersteller wie z. B. Audi, BMW, Ford, Opel, Mercedes und VW sind als Neuwagen mehrheitlich als Firmenfahrzeuge zugelassen und tauchen dann mit Verzögerung als „Neue Gebrauchte“ in der Statistik auf. Bedingt durch die von der Pandemie verursachte allgemeine Unsicherheit, haben sich in den vergangenen 2 Jahren viele Unternehmen dazu entschlossen, Leasingverträge mit längeren Laufzeiten abzuschließen.

Mobilitätswandel als Chance


Auch wenn der Anteil der Elektrofahrzeuge (BEV=Battery Electric Vehicle) mittlerweile fast 25 % der Neuzulassungen ausmacht, am Anfang war ein E-Auto aufgrund der zunächst noch geringen Reichweiten eher das Drittauto gut situierter Mitbürger. Mittlerweile werden E-Autos auch flächendeckend in Fuhrparks eingesetzt. Hier ist mittelfristig mit einem „Austauscheffekt“ zu rechnen.


Wir waschen alles?


Ist ein Auto erst einmal älter als 10 Jahre, wird es seltener gewaschen. Das bestätigen die seit 2014 regelmäßig alle 2 Jahre von uns durchgeführten Umfragen bei Waschkunden. Die Autos, die regelmäßig Waschstraßen besuchen sind nur halb so alt wie der Gesamtbestand der PKWs in Deutschland.

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